Nach dem klaren 3:0 Sieg im Heimspiel gegen die SG Aschbach-Waidhofen reisten unsere Damen zuversichtlich in die Sporthalle der Gastgeberinnen.
Schon beim Aufwärmen merkten die Spielerinnen die Enge und die niedrige Höhe der Aschbacher Sporthalle, die ungewohnt war und sich dann auch unser auswirken sollte.
Doch zuerst starteten unsere Mädels druckvoll in den ersten Satz. Bald lag man mit zwischenzeitlich 15:9 in Front und spielte den Vorsprung dann souveränem Auf- und Angriffsspiel auch mit 25:16 zum Satzgewinn.
Ganz anders im 2. Satz: Bald lagen die Gastgeberinnen mit 14:8 in Führung. Bei unserem Team schien der Faden gerissen zu sein. Annahmefehler, Unsicherheiten beim Angriff und auch der Umstand, dass der Ball immer wieder die Decke berührte führten zur Nervosität. Obwohl sich unsere Spielerinnen um Kapitänin Sarah Pichler gegen den Satzverlust stemmten und auf 19:21 herankamen, ging der 2. Satz dennoch mit 25:20 an die Damen aus dem westlichen Mostviertel.
Auch der 3. Satz begann wie der 2., unsere Mädels kämpften mit den für sie ungewohnten Umständen und wenn die Unsicherheiten unser Spiel zusehends bestimmen, dann fühlen sich auch eine niedrige Halle und die Wärme in der Halle plötzlich nachteilig an. Nach einem 1:7 Rückstand aber kämpften sich die Spielerinnen der SG Nibelungengau-Ybbs auf 17:17 heran, und die Führung wechselte dann im Punkteschritt bis auf 21:21, ehe unsere Damen mit einem Kraftakt das Spiel mit 25:22 entscheiden und damit auch den Aufstieg in die 1. Landesliga besiegeln konnten.
Im 3. Satz kamen dann auch die Wechselspielerinnen ins Spiel, die sich erst einspielen mussten, der 4. Satz ging nach einer Führung unserer Damen aber dann doch mit 25:18 an die SG Aschbach-Waidhofen.
Der 5. Satz sollte aber dann den Sieg für die Damen unserer Spielgemeinschaft bringen. Die Spielerinnen stellten mit einem klaren 15:9 Erfolg auf 3:2 in Sätzen und siegten damit nicht nur im 2. Relegationsspiel, sondern entschieden auch den Aufstieg in die 1. NÖVV Landesliga für sich.
Nach Ende der erfolgreichen Saison kann man unseren Damen zu der Leistung in der Spielsaison und zum letztendlich verdienten Aufstieg 2022/23 gratulieren. Auch der Sektion und dem Trainer Stan Hura gebührt Dank und Anerkennung.
Unsere Mädels starteten die Saison mit einer Siegesserie von 8 Spielen in Folge. Gegen Ternitz gab es auswärts die erste Niederlage, nach weiteren 2 Siegen aber schwächten Erkrankungen und Verletzungen (z.B. schmerzte der mehrwöchige Ausfall von Magdalena durch einen Autounfall sehr) den ohnehin kleinen Kader und gegen Mank-Kilb konnte man nur mit einer „Not-Sechs“ antreten, das Spiel wurde auch klar mit 0:3 verloren. In Folge kam auch im Cup gegen den Favoriten Sokol das Aus und im entscheidenden Spiel gegen ST.Pölten2 konnte man trotz guter Leistung die Niederlage nicht verhindern. Die Chance für den Aufstieg schien vertan, als dann doch die Möglichkeit geboten wurde, über die beiden Relegationsspiele gegen den Vorletzten der SG Sportunion Aschbach-Waidhofen den Aufstieg zu schaffen. Unsere Mädels wollten den Aufstieg unbedingt schaffen und mobilisierten noch alle Kräfte: 2 Siege zeigen, dass unsere Damen reif für die 1. Landesliga sind.
Die Bilanz der Saison 22/23 kann sich aber durchaus zeigen: in 17 Spielen (inkl. CUP und Relegation) konnte man 13-mal als Sieger die Halle verlassen, 4-mal musste man den Gegnerinnen den Sieg überlassen. Nun beginnen die Planungen für 23/24 und es stellt sich die Frage, ob und wie die Spielgemeinschaft mit den Hotvolleys fortgesetzt werden kann.
Unsere siegreiche Mannschaft
in Klammer die Anzahl der Kadernominierungen
fett gedruckt: Spielerinnen der Maniacs
Vorne v. li.: Sarah Pichler (6x), Lena Koch (15x), Johanna Labenbacher (17x)
Hinten v. li: Trainer Stan Hura, Julia Peham (8x), Sophie Gutlederer (12x), Lena Ellinger (13x), Ohla Anosova (14x), Victoria Polushkina (14x), Celia Lechner, (11x)
Diesmal nicht dabei:
Hanna Dammerer (14x), Sophie Schmidt (14x), Daniela Rappel (8x), Magdalena Pechhacker (6x), Katrin Elletzhofer (5x), Sarah Röster(5x)
Weiters haben in der Saison folgende Spielerinnen die Mannschaft unterstützt: Hanna Mitschitz (3x), Barbara Neumann (2x), Silvia Schoder (4x), Karo Striebel (1x), Lisa Wansch (2x)